Ich wünsche allen Bergwanderen schöne Touren u. eine gesunde Heimkehr ! |
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Giebelhaus > Schwarzenberghütte > Hinterstein
Die Schwarzenberg Hütte (1400 m) erreicht man am besten vom Giebelhaus (1065 m). Das Wetter war mal wie so oft nicht beständig. Also beschließen wir mit dem Giebelbus zum Giebelhaus zu fahren. Klamotten in den Rucksack u. Stöcke in die Hand wandern wir von unserer FeWo auf Die Höh dort wo der Bus abfährt. Die Fahrt kostet ca. 3 Euro/Person u. dauert ca. 20 Minuten. Der Busfahrer erklärt unterwegs alle Örtlichkeiten. Kennen wir aber alles schon und genießen die Fahrt. Am Giebelhaus angekommen streuen sich die Fahrgäste in alle Richtungen. Obwohl es eigentlich nur 2 Hauptrichtungen gibt. Links vom Giebelhaus ins Bärgündeletal zur der Bärgündele Alpe (1320 m) u. von dort weiter zum Prinz Luitpold Haus (1846 m) oder gar zum Hochvogel (2591 m). Vom Giebelhaus rechts geht ebenfalls ein asphaltierter Weg ins Obertal zur Engeratsgund Alpe (1155m), Sennalpe Laufbichl (1200 m), zur Alpe Plättele (1340 m) und natürlich zur Schwarzenberg Hütte. Auf dem Wegweiser an der Bushaltestelle kann man sich gut informieren. Unser Ziel ist klar, Rucksack auf den Rücken, Stöcke wieder an die Hand wandern wir in Richtung Obertal . Es geht locker bergauf bis wir an den Abzweig zur Schwbg Hütte kommen. Ab jetzt wendet sich das Blatt denn es muß ein Höhenunterschied von ca. 300 m auf recht kurzer Distanz überwunden werden . Hier ein Bild aus Richtung Luitpold Haus. Anfangs sieht es gar nicht so steil aus , aber nach der ersten Kurve spürt man die Steigung . Hohe Tannen begleiten unseren Weg der sich in Serpendinen den Berg hoch windet . Hinter uns quält sich ein junger Bursche mit dem Rad hinauf. Er überholt uns zwar, gibt aber nach wenigen Minuten auf u. schiebt sein Rad. Jetzt überholen wir ihn u. tauschen ein paar Worte aus. Er hätte auch nicht gedacht das es so steil ist. Wir beruhigen ihn u. sagen das es bald wieder besser wird. Bis dahin dauert es aber noch ein Weilchen u. machen eine kurze Rast. Wir genießen den Ausblick u. erholen uns etwas. Den steilsten Abschnitt haben wir nun geschafft u. das Gelände wird offener . Wir werfen an gleicher Stelle noch einen Blick zurück u. trinken einen Schluck aus der Flasche. Den Radfahrer sehen wir jetzt auch wieder auf seinem Rad sitzen. Ab jetzt geht in einem großen Bogen mit herrlicher Aussicht der Schwarzenberg Hütte entgegen. Durchgeschwitz legen wir die letzen hundert Meter zurück, bevor wir unser Tagesziel sehen . Man muß sich nicht wundern wenn man kurz vor der Hütte abgeholt wird. Ein großer Hund (Bernadiener) begleitet uns bis zur Hütte. Endlich sind wir sind da an der Hütte vom DAV Illertissen. Das Wasser was hier den Berg runter rieselt läuft in die Ostrach und die mündet bei Sonthofen in die Iller. Die Iller fließt nach Norden direkt an Illertissen vorbei u. weiter in die Donau. So, genug mit Georafie . An der Hütte angekommen gehen wir nicht gleich rein, sondern lassen noch unsere Blicke schweifen , alles Ziele die wir schon kennen. Der Magen knurrt, Durst haben wir auch und durchgeschwitzt betreten wir die Hütte. Gleich am Eingang sehen wir den Radfahrer wieder. Ein kleines Lächeln u. kurze Worte dann suchen wir uns einen Platz. Die Hütte ist gut besucht, Waldarbeiter u. Wanderer sind bei guter Laune. Wir spitzen die Ohren, studieren dabei die Speisekarte u. schauen uns um. Der Gastraum ist rustikal u. vermittelt Gemühtlichkeit. Das Speiseangebot ist sehr reichhaltig u. haben Mühe uns zu entscheiden. Ein Angestellter kommt nach kurzer Zeit und wir bestellen erst ein frisches Radler u. unser Essen. Nach so einem Aufstieg ist ein halber Liter genau das richtige. Das Radler kommt schnell u. sind auf das Essen gespannt. Zeit genug um mein verschwitztes T-Shirt zu wechseln. Also frisches Shirt aus dem Rucksack u. ab zur Toilette, die sich im Kellergeschoß befindet. Jetzt schnell schnell bevor ein Gast kommt. Ich war nicht der einzigste der sich umziehen wollte. Ein anderer Gast hatte die gleiche Idee. Ein kurzer Wortwechsel u. wieder hoch in den Gastraum. Unser Essen kam auch schon u. waren überwältigt. Die Portionen sind sehr üppig, aber dafür ist ja die SchwarzenbergHütte bekannt. Gut erholt und genährt machen wir uns dann wieder auf den Heimweg. Der Radfahrer hat die Hütte schon vor uns verlassen, sicher auf dem selben Weg wie bergauf. Wir kommen aus der Tür u. der Hüttenhund möchte uns verabschieden. Ein paar kurze Streicheleinheiten stellen ihn zufrieden. Wir gehen jetzt nicht den Weg zum Giebelhaus zurück, sondern wählen den Sommerweg zur Giebelstraße. Noch ein kurzer Blick zurück und ab durch den Wald. Ab jetzt bekommt unsere Wanderung einen anderen Charakter. Keine asphaltierte Straße haben wir unter den Füßen, sondern einen steinigen Weg . Über Wurzeln und hohes Gras geht es recht gut bergab . Da es nun vorher geregnet hatte, ist dieser Pfad mit einigen Schlammlöchern gespickt. Im Verlauf finden wir aber einen romantischen Waldweg vor . Ab und zu sind einige Hindernisse zu überwinden, umgestürzte Bäume oder ein großer Stein liegt im Weg. Er liegt sicher schon hier als die Gummistiefel noch aus Holz waren. Das Wort "Sommerweg" sollte man nicht so wörtlich nehmen. Bei nasser Witterung sind Gummistiefel hier das beste Schuhwerk. Wir haben es schon mal bei der ersten Tour hier erlebt u. sind auf diesem Weg im Schlamm versunken. Dieses Jahr hatten wir aber Glück und sind relativ trocken gut durchgekommen. Das Gelände wird wird im Verlauf wieder offener und es geht in einem großen Bogen abwärts . Bis zur Giebelstraße ist es nun nicht mehr weit u. genau hier ist es bei Regen besonderst schlammig. Plötzlich hören wir Motorgeräusche, es kann nur der Giebelbus sein. Bingo , er fährt gerade zum Giebelhaus. So haben wir uns das auch vorgestellt u. sind deshalb rechtzeitig von der SchwarzenbergHütte losgewandert . Jetzt aber nur keine Eile u. wandern gemühtlich weiter . Bis der Giebelbus wieder hier an der Haltestelle vorbei kommt, dauert es ca. noch locker 20 Minuten. Nach kurzer Zeit sind wir wieder auf der Giebelstraße und warten auf den Bus . Diese Haltestelle ist ganz in der Nähe von der Hubertuskapelle . Der Bus ist in Sicht u. stellen uns auf der richtigen Seite auf. Gutes Timing, es fängt nämlich an zu regnen. Bei schönem Wetter kann man auch von hier nach Hinterstein wandern . Auch das haben wir schon gemacht. Es sind locker ca. 9 km u. wenn wirklich nichts mehr geht, der Giebelbus hält auch auf winken . Fazit Alpine Anforderung ist sehr gering. Anfangs steiler Anstieg. Druckversion | Karte von der Wanderung
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