Ich wünsche allen Bergwanderen schöne Touren u. eine gesunde Heimkehr ! |
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Giebelhaus > Alpe Plättele > Hinterstein
Start für unsere Tour zur Alpe Plättele war die Garage unserer Ferienwohnung . Nicht das wir mit dem Auto gefahren sind, sondern mit unseren Fahrrädern. Die ganze Strecken nur mit den Rädern war uns zu mühsam. Einmal hatten wir den Versuch gewagt mit den Rädern zum Giebelhaus zu fahren. Die Hälfte der Strecke hatten wir das Radl nur geschoben, denn es sind auf der Giebelstrasse einige Steigungen zu überwinden. Aus Erfahrung wird man ja klug...es geht ja auch einfacher, der Giebelbus . Also Räder aus der Garage geholt, Rucksack u.Stöcke verstaut und ab auf Die Höh. Dort fährt der Giebelbus immer ab. Er hat natürlich am Heck einen Fahrradträger. Von unserer FeWo sind es locker 2 km bis auf Die Höh . Der Bus stand schon da, die Busfahrerin Bescheid gesagt das wir die Räder mitnehemen. Sie gab uns 4 Riemen mit denen wir die Räder befestigten konnten. Alles prima, Räder rauf, schmutzige Hände, einsteigen, bezahlt und los. Von Hinterstein zum Giebelhaus kostet die Fahrt ca. 3 Euro + 50 Cent für das Rad. Wir hatten uns im Bus ganz hinten einen Platz gewählt, das wir unsere Räder immer im Blick haben. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten u. unterwegs erklärt der Busfahrer/in alle Örtlichkeiten auf der Strecke. Unsere Räder schunkeln bei jeder Kurve munter hin und her u. bangen ob sie auch richtig fest sind. Kein Problem, alles prima. Am Gieblhaus angekommen die gleiche Prozedur wie Auf Der Höh, Räder wieder runter. Nur keine Eile, der Bus fährt nicht gleich wieder weg. Unsere Drahtesel haben jetzt wieder festen Boden unter den Reifen, schmutzige Hände inklusive. Rucksack u. Stöcke wieder auf's Rad u.alles gut festmachen. An der Haltestelle beim Giebelhaus ist ein guter Wegweiser für umliegende Ziele u. ein auch der Abfahrtsplan für den Bus nach Hinterstein. Die Abfahrt ist uns völlig egal denn wir radeln ja später gemühtlich wieder nach Hinterstein. Jetzt geht es aufs Rad und natürlich bergauf . Viele Wanderer können wir überholen, aber nach kurzer Zeit steigen wir doch ab u. schieben. Das geht so bis zum Abzweig Schwarzenberg Hütte , ab dort wird es wieder flacher. Wieder auf's Rad und demmeln in Richtung Engeratsgund Alpe , die wir aber rechts liegen lassen. Wir überholen wieder einige Wanderer, die uns sichtlich beneiden. Es geht aber trotzdem locker bergauf in Richtung Laufbichl Alpe. Auch diese Alpe lassen wir rechts liegen, kehren aber beim Rückweg dort ein. Nach kurzer Zeit wird der Weg wieder steiler u. beschließen unsere Räder zu parken. Gar nicht so leicht, erts mal was finden wo wir unsere Drahtesel anbinden können. Bei der nächsten Brücke haben wir die Gelegenheit. Fahrräder gesichert, Klamotten wieder runter, Rucksack auf u. Stöcke in die Hand geht es jetzt weiter zu Fuß. Hier steht auch ein Schild . In Serpendinen windet sich der Weg immer steiler dem Obertal bergauf. Wer hier unterwegs die Ohren spitzt kann das pfeifen der Murmeltiere hören. Sie sind aber meist mit blosem Auge nicht zu erkennen, ein Fernglas sollte dabei sein. Nach einigen Kurven erreichen wir das Gebiet der Wengenalpe. Hier ist Schluß mit der asphaltierten Straße . Auf dem Bild sieht man ganz deutlich (links) das Seil der Materialbahn der Plättele Alpe u. in der Mitte den Weg dahin. Wir halten uns nun links u. steigen über den alpinen Weg zur Alpe auf. Hier noch mal ein Blick von der Wengenalpe aus zu unserem Ziel genau in der Mitte vom Bild. Jetzt geht auch wieder in steilen Serpendinen weiter. Nach einem kurzen Aufstieg kann man dann schon den Giebel der Alpe sehen . Noch eine Biegung und wir haben die Alpe fast erreicht . Die ganz harten fahren natürlich mit dem Bike bis ganz hoch. Für uns u. unsere Räder ist das nichts. Etwas durchgeschwitzt sind wir das Ziel des Tages, die Plättele Alpe . Ich finde es ist eine sehr schöne u. romantische Alpe . Das Angebot auf der Alpe ist sehr gut u. reichhaltig. Ein großer Schäferhund legt sich gern zu Füßen, er gehört zum Inventar. Am Tisch saßen uns 2 Damen gegenüber, Mutter & Tochter. Sie studierten die Karte und verglichen die Umgebung. Konnten aber mit blosem Auge nicht alles erkenne, also bot ich ihnen mein Fernglas an. Die Tochter war schnell dabei u. schaute sich alles in Ruhe an. Ihre Mutter war ehr verhalten, war ihr sicher etwas peinlich . Wenn man sich umschaut sieht man nur schöne Natur . Hier auf dem Bild blicken wir in Richtung Laufbacher Eck. Ein herrliches Panorama eröffnet sich dem Wanderer . Hier noch mal ein Bild vom Laufbacher-Eck-Weg auf das Obertal. Wir haben uns hier oben gut erholt und treten den Heimweg an. Noch ein Blick auf die Wengenalpe u. wandern dann gemühtlich bergab . So langsam nähern wir uns wieder der Wengenalpe und machen noch einen kleinen Abstecher dahin. Nichts besonderes, nur eine Hütte u. nichts los. Murmeltiere pfeifen als ob sie uns sagen wollten:" Macht euch vom Acker, das Wetter wird schlechter !" . Also machen wir uns wieder in Richtung Fahrräder. Die Murmeltiere hatten Recht, es fing an zu tröpfeln. Unsere Räder stehen noch da , packen unser Klamotten wieder drauf u. fahren zur Sennalpe Laufbichl . Plötzlich schüttet es wie aus Kannen und erreichen die Alpe in letzter Not. Hier stellen wir uns nur unter und kaufen dort die köstliche Bergbutter u. Käse. Bei der Gelegenheit noch ein Blid zur Plättel Alpe und noch eins nach vorn zur Engeratsgund Alpe. Es hat wieder aufgehört stark zu regnen und machen uns los. Auf der Straße noch ein kurzer Dialog mit Kuh Elsa und weiter zum Engeratsgund Hof ...oder Alpe. Diese Alpe lassen wir auch wieder links liegen, dort waren wir schon 2 mal. Es geht locker bergab und lassen uns rollen. Nach kurzer Zeit sind schon wieder am Abzweig zur Schwarzenberg Hütte , halten dort kurz an u. trinken einen Schluck aus der Flasche. Das Wetter hat sich schlagartig gebessert, die Sonne kommt raus und radeln weiter zum Giebelhaus. Ach ist das schön, hinwärts haben wir hier das Rad geschoben und jetzt schleppt das Rad uns. Wanderer kommen uns entgegen u. beneiden uns. Langsam kommt das Giebelhaus wieder in Sicht , aber bloß keine Eile, den Giebelbus brauchen wir ja heute nicht. Die Rückfahrt nach Hinterstein (ca. 11 km) radeln wir schön gemühtlich. Am Giebelhaus halten wir noch mal kurz inne und schauen uns die Vogelwarte an (Das Gebäude im Hintergrund). Nach Vogelzwitzschern u. anderen Infos schwingen wir uns wieder aufs Rad u. lassen uns abwärts rollen . Es ist einfach herrlich diese Straße mit dem Rad nach Hinterstein zu fahren. Das Tal bietet immer wieder schöne Ausblicke auf die Bergwelt. Nach wenigen Minuten erreichen wir die Hubertus Kapelle . Gelegenheit um hier eine kleine Rast zu machen u. die Natur zu genießen .Im Hintergrund kann man noch den Gipfel vom Giebel sehen. Genug gesehen, Rucksack wieder zu u. weiter talwärts. Teilweise geht ganz schön bergab u. die Bremsen quitschen. Wir werden von anderen Radfahrern überholt die sich einfach in einem affenzahn rollen lassen. Ohje, wenn da die Bremse versagt!Nach dieser steilen Abfahrt halten wir noch mal kurz bei der Roß Hütte an. Diese Hütte wird häufig an Urlauber vermietet. Kurz danach wird die Straße enger und sind im Gebiet der Eisenbreche. Ein 80 m tiefe Schlucht die auch über einen Steg besucht werden kann. Danach geht es wieder steil bergab u. wir kommen am Kraftwerk Aueles vorbei . Hier schießt das Wasser vom Schrecksee in die Turbinen. Der Giebelbus hat auch dort eine Haltestelle denn hier beginnt der Aufstieg zum Schrecksee. Nicht weit vom Kraftwerk fahren wir zum Konstanzer Jägerhaus . Ein sehr schön gelegenes Cafe mit herrlichem Ausblick. Auch hier hält der Giebelbus u. ist ein beliebtes Ausflugsziel unweit von Hinterstein. Heute halten wir nicht dort an und radeln vorbei. Nach kurzer Zeit kommen wir aus dem Wald raus und sehen das Gebiet vom Hinterbachhof. Hier wird das Vieh vor dem Alpauftrieb gehalten um die Wiesen abzuweiden. Man trifft aber immer noch ein Rindvieh das sich in den Weg stellt . Der klügere gibt nach u. machen einen Bogen um das Rind. Es ist nicht mehr weit bis nach Hinterstein, das Tal wird wieder breiter u. die Ausblicke wieder intensiver. Jetzt können wir wieder die bekannten Berge sehen . Rechts der Breitenberg u. links die Rotspitze. Danach geht es erneut steiler bergab, die letzte Abfahrt vor Hinterstein. Noch ein Blid und schnell wieder auf die Räder...das Wetter wird wieder schlechter. Bis zur unsere FeWo sind es noch ca. 3 km und erreichen sie gerade so trocken. Danach fing es an zu schütten Fazit Eine gute Kombination mit dem Bus, dem Rad und zu Fuß das Obertal zu erkunden. Druckversion | Karte von der Wanderung Für Anregungen, Kritik, Fehler oder Lob bitte ich um Kontakt |
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