Ich wünsche allen Bergwanderen schöne Touren u. eine gesunde Heimkehr ! |
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Oberstdorf > Oytal > Käseralpe
Der Besuch der Käseralpe war eigentlich keine richtige Wanderung. Da wir unsere Räder mit nach Hinterstein genommen hatten, wollten wir das auch nutzen. Das Wetter war nicht so besonderst, aber egal irgend etwas muß man ja machen. Also Räder aufs Auto u. ab nach Oberstdorf. Vom Parkplatz nahe der Mühlenbrücke starten wir unsere Tour ins Oytal. Anfangs hatten wir etwas Schwiergkeiten den richtigen Weg zu finden. Es gibt nämlich 2 Wege ins Oytal. Einmal auf dem Dr.Hohenadl Weg entlang der Trettach oder auf der asphaltierten Straße vom Kühberg aus. Zum Kühberg wollten wir nicht, also radeln wir auf der rechten Seite am Bach entlang. Erst ist es eine ganz angenehme schmale Straße, später endet sie an einem Wanderweg. Ab jetzt laufen Wanderer vorm Rad rum. Für mich etwas unangenehm weil man hier die Fußgänger zur Seite klingeln muß. Nach kurzer Zeit wurden auch wir zu Fußgängern, ganz einfach weil der Weg nicht für Rahrräder gemacht ist. Der Untergrund und die Steigung machen uns zu schaffen. Für Radfahrer ins Oytal ist der Anstieg zum Kühberg doch die bessere Alternative. Basta! Alle Bilder habe ich auf dem Rückweg von der Käseralpe gemacht, also bitte nicht wundern! Keuchend schieben wir die Räder auf die Oytalstraße . Ab jetzt schwingen wir uns wieder auf den Drahtesel in Richtung Oytal Haus . Ganz so gemühtlich geht jetzt auch hier nicht weiter, paar Steigungen sind schon drin . Das Oytal Haus lassen wir dann links liegen. Ab hier geht es wieder über Schotter. Schauen wir einen nach links, haben wir einen Blick auf den Gleitweg . Da werden Erinnerungen wach, allerdings war damals das Wetter deutlich besser. Also weiter zur Käseralpe . Stellenweise queren Wasserläufe den Weg u. spitze Steine drohen unsere Reifen zu zerstören. Mit etwas Vorsicht überwinden auch wir diese Passage. Der Weg wird wieder besser und nähern uns der GutenAlpe . Gatter auf und wieder zu radeln wir an der Alpe vorbei. Es geht wieder etwas bergauf, Wasserläufe müssen passiert werden. Langsam wird es Zeit unsere Räder zu parken. Nach kurzer Zeit entdecke ich eine Brücke ideal um sie dort zu sichern. Alles was bisher gefahren wurde wird jetzt geschleppt. Klamotten angezogen, Rucksack auf u.Stöcke an die Hand. Unsere erste Begegnung sind ein paar Esel . Ab jetzt beginnt der eigentliche Aufstieg zur Käseralpe u. ist wieder teilweise asphaltiert. Bevor er in einem großen Bogen beginnt, werfen wir einen Blick auf das Talende . Der weiße Strich auf dem Bild ist der Stuibenfall. Auch wie süß, ein Kalb liegt am Wegesrand als wollte es sagen:"Was wollen die denn hier?". Nun aber los. Es riecht nach frischem Grün und unser Weg ist einfach idyllisch. Den großen Bogen haben wir gemacht und blicken noch mal zurück, dort wo unsere Fahrräder stehen. Ab jetzt geht es richtig bergauf in Richtung Wasserfall. Unterwegs hört man es immer mal hinter sich keuchen, Radfahrer quälen sich den Berg hoch. Nicht nur das schnaufen der Extremradfahrer ist jetzt in unseren Ohren, sondern das Rauschen vom Stuibenfall . Während der Weg bis jetzt einigenmaßen gerde verlief, geht ab hier in Serpendinen steiler aufwärts . Wir haben das Gefühl als ob der Weg nicht enden wollte. Ein kleiner Trost sind Alpenrosen am Wegesrand und natürlich der herrliche Ausblick ins Oytal . Die letze Kurve haben wir nun gegenommen u. nach einem kleinen Anstieg erblicken wir das Hochtal der Käseralpe . Den Höhenunterschied von locker 400 m haben wir jetzt geschafft und unser Ziel rückt in greifbarer Nähe. Der alphaltierte Weg hört auf und ist jetzt alles andere als "gut begehbar". Weil ja geregnet hatte wird es leicht matschig u. Steine leigen unter unseren Füßen. Das Wetter hält noch und die Käseralpe ist nicht mehr weit. Der Magen knurrt u. wir freuen uns auf ein frisches Radler. Bei unserer Ankunft auf der Käseralpe ist das Wetter noch stabil und beschließen uns draußen unter dem Sonnenschirm zu stärken. Es hat nicht lange gedauert und es fing an zu regnen. Also alle Sonnenschirme wieder zu . Unsere Essen war schon bestellt und genossen es seitlich der Alpe . Bei der Gelegenheit noch ein kurzer Rundblick in Richtung Höfats / Rotes Loch. Von der Käseralpe geht natürlich noch weiter. Man kann in ca. 45 Min. zur Wildenfeld Hütte aufsteigen u. weiter in Richtung Laufbacher Eck wandern. Wir hatten jedenfalls unser Ziel erreicht u. machten uns wieder auf den Rückweg nach Oberstdorf. Also zurück auf dem Holperweg und dann auf den asphaltierten Weg . Vorbei an Kühen, die gefählich am Abgrund liegen, geht es talwärts . Es läuft sich gut unser Stöcke bremsen mit. Nach kurzer Zeit sind wir wieder am Wasserfall . Von hier haben wir auch einen guten Blick auf den Gleitweg/Seealpsee , den wir auch schon besucht hatten. Von diesem Standpunkt können wir auch ungefähr erahnen wo unsere Fahrräder stehen . Fahrradfahrern kommen uns jetzt nicht mehr entgegen, dafür viele Wanderer. An ihren roten Köpfen ist es ihnen anzusehen wie steil es hier bergauf geht. Uns ging es an dieser Stelle auch so u. freue mich doch über diese Leute, die sich für das Bergwandern begeistern können. Jetzt immer weiter bergab zur Brücke wo unsere Fahrräder stehen . Kurz vor der Brücke treffen das Kalb wieder . Es ist nicht mehr weit u. raten wie es unseren Rädern geht. Nach der letzten Biegung sind sie in Sicht und müssen mit erstauen feststellen das nichts fehlt, sondern was dazu gekommen ist . In meinem Fahradkörbchen stand nämlich eine leere Weinflasche (Dornfelder,Pfalz, 2006, lieblich). Ich hatte erst die Kuh in Verdacht die unten im Bach steht, aber Blödsinn...Kühe trinken doch nur Milch...oder? Naja die Flasche einfach in den Bach werfen ist nicht mein Niveau, also lass ich sie im Körben u. nehme sie mit. Jetzt unsere Rucksäcke usw. wieder auf die Räder verstauen und ab in Richtung Oberstdorf. Der Weg ist für unsere Räder eigentl. nicht so optimal, es ist steinig und viele Wasserläufe müssen wir durchfahren. Nach kurzer Zeit kommen wir am Prinzenkreuzvorbei. Das hier die Kühe heilig sind ist ja bekannt, aber das sie auch gläubig sind kann man auf dem Bild wohl erkennen. Wir denken nicht weiter drüber nach und schwingen uns wieder auf die Räder. Von weitem haben wir die Gutenalpe im Blick . Für eine Einkehr in der Alpe haben wir keinen Anlass u. radeln vorbei. Gatter auf u. Gatter wieder zu in Richtung Oytalhaus. Wieder über Schotter und durch Wasserläufe nähern wir uns dem Oytalhaus . Dort kenne ich den Pächter Peter Redlich u. wollte ihn mal besuchen. Leider war er nicht im Hause, schade. Also wieder auf die Räder und ab nach Oberstdorf . Es geht locker bergab, es macht Spass sich rollen zu lassen. Auf dem Rückweg nach Oberstdorf bleiben wir auf der Strasse und nehmen nicht den Dr.Hohenadl Weg. Das Wetter hat sich gebessert u. genießen die schöne Straße . Die Schattenberg Schanze (Erding Arena) sehen wir auf der rechten Seite und Oberstdorf auf der rechten Seite. Jetzt noch den Kühberg runter und sind wieder am Parkplatz. Im September 2014 waren wir wieder dort, ohne Fahrrad aber bei schönem Wetter. Hier ein Video am Wasserfal beim Abstieg Fazit Eine schöne Tageswanderung die auch mit Rädern gemacht werden kann. Druckversion | Luftbild der Wanderung Für Anregungen, Kritik, Fehler oder Lob bitte ich um Kontakt |
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