Hirschalpe - Spieser - Ornach - Oberjoch

Die Hirschalpe hatten wir 2004 schon mal besucht und war unsere erste Bergwanderung. Damals waren wir noch Turnschu-Touristen u. hatten auch noch keine DigiCam. 9 Jahre später machen wir diese schöne Bergwanderung mit ganz anderer Ausrüstung u. Technik. Unsere heutige Wanderung starten wir am Parkplatz gegenüber der Iseler Bahn. Von dort wandern wir Richtung Alpenhotel / Allergiestation . Der Weg führt hinter der Allergie Station entlang und da müssen wir jetzt hin . Es gibt aber 2 Wege die sich hier treffen. Es geht dann munter u. leicht ansteigend am Hang entlang. Der Weg wird im Verlauf breiter und etwas steiler . Er führt dann zu einer schönen Aussicht, dem Ifenblick . Den Ifen können wir heute aber nicht sehen, wir wissen aber wo er ungefähr ist. Dort hinter dem Strauch ist die richtige Richtung. Außerdem ist dort eine Tafel aufgestellt und zeigt dem unkundigen Wander beliebte Wanderziele. Wir lassen uns hier kurz nieder u. genießen die bescheidene Aussicht. Der Wegweiser gibt einige Hinweise für das Verhalten der Bergfreunde. Unser Weg ist klar, ab ins Gebüsch . Der Weg ist gut angelegt u. Stufen bringen uns weiter bergauf. Es gibt aber auch Passagen die sehr luftig sein können , aber gut versichert sind . Auf der linken Seite befindet sich nämlich der Klettergarten mit den Steilwänden. Auch dieser Abschnitt hat mal ein Ende und mündet auf einer asphaltierten Straße . Sie kommt vom Parkplatz Hirschalpe an der Jochstraße hoch. Es geht von hier recht munter bergauf u. wer noch ein Stoßgebet machen will hat hier Gelegenheit. Dort steht auch wieder ein Wegweiser . Man kann hier rechts auf der harten sehr steilen Straße weiter gehen. Diesen Weg hatten wir vor 9 Jahren genommen, ätzend ! Heute gehen wir aber links über Kräherwand Richtung Hirschbachtobel . Er führt uns zwar nicht wesentlich höher, ist aber der schönere Weg . Vorbei an einem wilden Bach und an der Kräherwand kommen wir dann oberhalb von Hirschbachtobel raus. Dort ist auch eine Bank auf der wir uns ausruhen. Plötzlich raschelt es im Abgrund und wir hören ein schnaufen. Unterhalb von der Bank endet der Aufstieg vom Hirschbachtobel und dort kommt grade sichtlich erschöpft eine junge Frau hoch. Wir kommen kurz ins Gespräch u. erfahren das sie in Sonthofen wohnt aber aus Sachsen stammt. Sie arbeitet in der Gastronomie und macht als Ausgleich solche Toure oft. Der Aufstieg am Tobel ist sehr anspruchsvoll sagte sie uns. Genug geplaudert u. lassen die wanderin allein auf der Bank. Wir wollen zur Hirschalpe und sie zum Spieser. Zunächst geht es kurz steil in den Wald und über Wurzeln danach stehen wir vor diesem Hang und da müssen wir ja um wieder Höhe zu gewinnen jetzt rauf. Die Sonnen im Rücken und das steile Gelände ist schon anstrengend. Nach ca. 10 min. ist auch dieser Abschnitt geschafft und erleben ein kleines Gipfelglück. Von hier führt nun ein wunderschöner Bergweg auf einem Kamm entlang. Er endet dann an einer Viehsperre wo wir noch eine kleine Pause machen. Bis zur Hirschalpe ist es nun nicht mehr weit. Schon nach dem nächsten Bogen kommt sie in Sicht . Es ist Sonntag, das Wetter ist schön und die Alpe ist gut besucht. Wir setzen uns in den Schatten und genießen die schöne Aussicht. Eine Wandergruppe trifft auch hier ein die etwas abgehoben zu sein. Man hört es bei ihrer Unterhaltung und sieht auch an den Klamotten. Wer weiß ob sie hier hoch gewandert sind oder der Porsche vor der Alpe steht. Eine Frau davon ist mir besonderst aufgefallen, sie hat ein Fummel an auf dem steht:"Ich bin eine Allgäuerin". Gut jetzt wissen es alle hier oben oder wo sonst noch . Wir sind wandern hier und darum machen wir uns wieder auf den Weg. Auf diesem Bild sehen wir woher wir gekommen sind (der untere Weg) und weiter oben (am Schirmrand) unser nächster Weg. Jetzt wollen zum Spieser und gehen links hoch. Am Kreuz vorbei sehen wir dann den weiteren Verlauf in der Ferne und geradeaus diesen Weg . Von hier geht es leicht bergab, aber nacht der Biegung schon wieder bergauf . Unterwegs gibt es auch kleine Hindernisse . Kurz vor dem Gipfel geht es noch mal richtig bergauf bevor das Kreuz vom Spieser in Sicht kommt . Da steh ich nun bei schönem Himmel , aber so bleibt es nicht. Wir halten uns nicht lange hier oben auf. Nebel zieht auf und machen uns weiter . Jetzt geht es wieder abwärts in Richtung Kleiner Spiesbergsattel . Rechts kommt man wieder zur Hirschalpe und geradeaus ist unser Weg, der sich dann wieder gabelt . Ornach ist jetzt unser nächstes Zeil u. da müssen wir diesen Hang rauf . Kein Problem, nach 10 min. sind wir schon oben und blicken noch mal zurück . Das Gipfelkreuz von Ornach können wir gut sehen nur den Iseler der gegenüber liegt nicht. Nur Oberjoch kommt mal in Sicht . Jetzt hauen wir uns in Gras und plündern unseren Rucksack. Auch eine Gruppe junger Bergwanderer ist hier die aber aus Kroatien sind ..... oder so . Wir verstehen jedenfalls kein Wort, aber ich drücke eine von denen meine Cam in die Hand und sie macht dieses Bild . Es sieht so aus als ob ich wie eine Kuh beim Viehscheid Kopfschmuck trage. Oh nein, am Gipfelkreuz hängt dieser Blumenstrauß und ich stehe unglücklich darunter . Nach diesem Bild verlassen wir auch schon wieder das Gipfelglück. Jetzt geht es schön gemühtlich über die Bergwiese . Dieser Weg ist nicht zu unterschätzen u. man sollte immer die Augen auf ihm haben. Meine Frau ist hinter mir über die Steine gestolpert und hat sich mörderisch lang gelegt . Nachdem sie wieder aufsteht wandern wir weiter bergab. Die Sicht wird wieder besser doch die Bäume versperren uns den Blick ins Tal. Von dem schmalem Bergweg kommen wir später auf einen breiten Wanderweg . Er führt in Serpendinen teils steil abwärts. Auch einige Bänke sind in den Kurven, aber leider alle besetzt. Also wandern wir weiter ins Tal. Die nächsten Gebäude sind dann Kematsried und die Käserei. Jetzt noch eine Gelegenheit über die stark befahrende Hauptstraße zu kommen ist nicht einfach. Bis zum Parkplatz ist jetzt auch nicht mehr weit. Dort verstauen wir unsere Klamotten und fahren zum Parkplatz an der Information. Hier ist auch eine Pizzeria mit Eiscafe Alles unter italienischer Führung und erwarten ein herrliches leckeres Eis an der Theke. Wie gut die Pizza hier schmeckt wissen wir nicht, wenn die auch so schmeckt wie das Eis ...ohne Worte . Enttäuscht fahren wir jetzt wieder nach Hinterstein, stellen das Auto an der FeWo ab, schwingen uns auf's Rad und genießen einen leckeren Eisbecher bei Prinze Gumpe. Hier noch ein Bild von der Bergstation Imberger Horn auf unsere Tour Hirschalpe - Spieser .

Fazit

Schöne Bergwanderung mit Besteigung von 2 Gipfeln.
Schönes Panorama und Einkehr auf der Hirsch Alpe.
Verlangt festes Schuhwerk und gutes Wetter.
Höhenunterschied ca. 500 m, Dauer ca. 5 Stunden.

Druckversion | Luftbild der Wanderung

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